Am Anfang war das Licht!

Rückblickend auf die Geschichte der Energieversorgung für die Landeshauptstadt Schwerin, haben wir die Meilensteine dieser Entwicklung für Sie in Bildern zusammengestellt.

• 1855 – Erstes Gaswerk und erste gasbetriebene Laternen werden in Betrieb genommen
• Erste Kohlelieferung für das Gaswerk
• um 1900 – Eine der 230 vom Gaswerk versorgten Gaslaternen in der Landeshauptstadt Schwerin (Ecke Lübecker Str.)
• 1904 – Betriebsbeginn des ersten Schweriner Elektrizitätswerkes am Pfaffenteich: 24 km langes Verteilungsnetz für 496 angeschlossene Häuser und 519 Zähler
• 1924 –Sanierungs- und Umbauarbeiten des Elektrizitätswerkes
• 1935 – Gründung der Städtischen Werke Schwerin durch Vereinigung des Elektrizitätswerkes, einschließlich Fernheizung und der Straßenbahn mit der Abteilung Gas- und Wasserwerke zum ersten Mehrspartenunternehmen in Schwerin

• Stromverbrauch ca. 8,3 Mio. kWh für 4.099 Hausanschlüsse mit insgesamt 17.992 Zähler; 180 km Verteilungsnetz mit Hoch- und Niederspannungskabeln, 24km Hoch- und Niederspannungsfreileitungen und 26 km Hausanschlussleitungen
• 1939 – Steigerung des Stromverbrauches bis 1. September auf 9,8 Mio kWh, 4.934 Hausanschlüsse und 22.294 Zähler
• 1950 - umfassende Rekonstruktion des Gaswerkes. Hier wurde unter anderem die Einrichtung einer Gaszähler-Reparaturwerkstatt, sowie der Bau eines Sozialgebäudes mit einer Werkküche, Kultur-, Wasch- und Duschräumen errichtet.
• 1972 – Stilllegung des Städtischen Elektrizitätswerkes am Nordostufer des Pfaffenteichs
• 1980 – Das Gaswerk in der Wismarschen Straße wird stillgelegt. Es war das letzte Inselgaswerk der DDR
• 1991 – Gründung der Stadtwerke Schwerin GmbH
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• 1992 – Abschluss des Konzessionsvertrages mit der Stadt Schwerin bezüglich Strom und Gas für
20 Jahre
• 1995 - Symbolische Entzündung einer Erdgasfackel - Raben Steinfeld ist die erste Gemeinde außerhalb des Versorgungsgebietes, die von den Stadtwerken mit Gas versorgt wird.
• 2005 – Oktober Gründung der Netzgesellschaft Schwerin mbH (NGS)
• 2007 – Beginn der Erschließung Industriepark Göhrener Tannen mit Strom und Gas
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• 2010 – Abschluss neuer Konzessionsverträge für erneut 20 Jahre Gas und Strom
• 2017 – Erneuerung des Mittelspannungskabels durch den Neumühler See

Seit mehr als 50 Jahren wird das Gewerbegebiet Sacktannen über zwei Mittelspannungskabel mit elektrischer Energie versorgt, die von dem Umspannwerk in Lankow geliefert wird. Diese beiden 20kV-Leitungen stellen eine direkte und wichtige Verbindung von zwei Umspannwerken dar und verlaufen geradewegs durch den Neumühler See. Nun war die Erneuerung dieser Kabel erforderlich.

Mit der Unterstützung einer Rostocker Spezialfirma haben Taucher die Kabel von einem schwimmenden Ponton aus verlegt.

Zunächst wurden jedoch die beiden alten Kabel geborgen. Die neuen Kabel wurden anschließend in Schutzrohren durch den See geführt. Das minimiert in Zukunft den Erneuerungsaufwand und schont damit den See.
• 2017 – Äußere Erschließung Industriepark Göhrener Tannen von 30 MW auf 60 MW